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KURZINFO

  • Behandlungsdauer: 30 bis 60 Minuten

  • Ausfallzeit: keine

  • Wirkdauer: 1 bis 1,5 Jahr

  • Kosten: ab 180 €

  • Alle Preise beinhalten gesetzl. MwSt (19%)
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Was ist Cellulitis und was hilft dagegen?

Cellulitis ist auch unter dem Namen Orangenhaut bekannt. Viele Frauen sind von dieser unattraktiven Veränderung der Haut in erster Linie an den Oberschenkeln und Hüften betroffen. Daher zählt die Orangenhaut zu den weiblichen ästhetischen Problemen. Lange Zeit konnte man keine wirkungsvollen Behandlungsmethoden für dieses Phänomen finden.

Heutzutage gibt es eine Reihe von effektiven Behandlungsmöglichkeiten dieses Schönheitsproblems, die ich auch in meiner Praxis anbiete. Beste Ergebnisse zeigen solche kombinierte und eigenständige Behandlungsformen wie Lipolyse, Lipostabil, Fett-weg-Spritze, Carboxyterapie, MesoOzon-Sauerstofftherapie, Mesotherapie, Schröpfenmassage, Ultraschal und Radiofrequenztherapie.

Was versteht man unter Cellulitis?

Cellulitis nennt man Dellen und Wölbungen an der Hautoberfläche, die in der Regel an den Hüften, Oberschenkeln und Po entstehen und kein medizinisches, sondern ein kosmetisches Problem darstellen. Auch als „Orangenhaut“ bekannt, äußert sich die Cellulite in Form von „orangenschalenförmigen“ Einziehungen auf der Haut, die dadurch entstehen, dass sich in bestimmten Körperregionen aufgeblähte Fettzellen ansammeln.

Mit zunehmendem Alter leidet fast jede zweite Frau an Cellulite. Bei einigen zeigen sich die ersten Anzeichen erst ab dem 40. Lebensjahr, während die anderen bereits mit 20 Jahren Cellulite entwickeln können.


Ursachen der Cellulite

Die Bildung der Cellulite kann sehr viele Ursachen haben: individuelle Ernährungs-und Bewegungsgewohnheiten, durch Hormonstörungen erschlafftes Bindegewebe und veränderte Struktur des Fettgewebes, verminderter Blut- und Lymphfluß mit Wasser- und Elektrolyt-Stau.
Bei Männern sind die Fettzellen im Bindegewebe stärker zu einem Netz verwoben, weshalb sie viel weniger zur Cellulite-Bildung neigen. Wenn man die Haut durch den Kneiftest zusammendrückt, zeigen sich dort zwar Falten, aber die Fettkämmerchen bleiben gut zurückgehalten.

Im Gegensatz zu Männern, kommt es bei Frauen durch den Einfluss der weiblichen Hormone zur Entstehung von großen kammerartigen Fettzysten. Beginnend mit dem 20. Lebensjahr und besonders verstärkt in den Wechseljahren, reduziert sich das Kollagenvolumen in der mittleren Hautschicht, sodass die Fettzellen ihr Profil leichter durch die Haut nach oben drücken.

Des Weiteren weist die Cellulitehaut eine erhöhte Konzentration von an Eiweiß gebundenen Glykosaminoglykanen auf, die sehr viel Wasser binden können und das Fettgewebe dadurch aufschwemmen. Die vollen Fettzellen üben starken Druck auf die Blutgefäße aus, was zur leichten Sauerstoffmangel im Gewebe führt.

Cellulite: 4 Stadien

Man unterscheidet 4 Stadien von Cellulite:
  • Stadium 0: straffe, glatte Haut. Selbst im Kneiftest zeigen sich keine Dellen.

  • Stadium 1: im Stehen und Liegen glatte Haut. Durch den Kneiftest kommt die Orangenhaut zum Vorschein – normale Cellulite bei gesunden Frauen. Bei Männern ist es ein Hinweis auf Androgenmangel (Hormonstörung)

  • Stadium 2: im Liegen glatte Haut, im Stehen ist die Cellulite auch ohne Kneiftest sichtbar. In der Regel typisch bei den Frauen ab dem 35. Lebensjahr, häufig in Verbindung mit Übergewicht.

  • Stadium 3: Orangenhaut sowie im Stehen als auch im Liegen deutlich sichtbar. Dies ist meistens der Fall bei übergewichtigen Frauen oder bei fortgeschrittener Hautalterung sowie nach den Wechseljahren.


Cellulite: Behandlung

Moderne ästhetische Medizin bietet heute viele Behandlungsmöglichkeiten der Cellulite. Es ist sehr ratsam, die Bekämpfung der Cellulite schon mit ihren ersten Anzeichen zu beginnen. Der Schwerpunkt der meisten Behandlungsformen liegt in der Stärkung von Bindegewebe, Fettreduzierung sowie Verbesserung der Durchblutung.


Mögliche Behandlungsmethoden

Anti-Cellulite Cremes bestehend aus verschiedenen hormonähnlichen Wirkstoffen. Im Rahmen eines aus mehreren Komponenten bestehenden Behandlungskonzeptes, liefert der Einsatz von Triacana (Pflanzenextrakt) und Artischockenauszügen sehr gute Ergebnisse.

Durch die Anwendung von unterschiedlichen Arten von Massage kann man die Durchblutung des Gewebes anregen sowie Stoffwechsel und Lymphfluss fördern. Zu den effektiven Massagearten gehören Lymphdrainage, Pressotherapie (Schröpfen), Bindegewebsmassage. Eine weitere wirkungsvolle Massageart ist die Endermologie. Dabei werden durch Massieren, Kneten und Saugen an der Haut und Fettgewebe der Fettstoffwechsel und Lymphfluss angekurbelt, sodass sich die Fettpolster schneller entleeren können.

Als Basisbehandlungen gelten Sportübungen, Diäten sowie Normalisierung des Körpergewichts.

Mesotherapie-Behandlung ist eine aus Frankreich stammende Behandlungsmethode, bei der unterschiedliche Meso-Cocktails bestehend aus solchen Wirkstoffen wie Koffein, Antioxidantien und Vitaminen in die von Cellulite betroffene Hautbereiche injiziert werden, um sie zu straffen.

Lipolyse oder Fett-weg-Spritze – Therapie. Bei der Lipolyse-Behandlung wird ein Medikament mit fettlösenden Eigenschaften in die Problemzonen eingebracht. Es bewirkt eine schnelle Entleerung der Fettzellen und damit Straffung und Glättung der Haut.

Bei der Behandlung der Orangenhaut hat sich die Kombination aus zwei Therapien –Carboxytherapie und Mesotherapie – sehr gut bewährt. Bei gleichzeitiger Anwendung beider Therapiemethoden kann man hervorragende Ergebnisse erzielen. Da die Carboxytherapie nicht nur lipolytische Wirkung besitzt, sondern auch der Wiederherstellung der Hautelastizität dient, kann man sie sehr gut mit Mesotherapie kombinieren, um einen maximalen Behandlungserfolg schneller zu erreichen.

MesoOzon-Sauerstoff. Der Name dieser Behandlungsmethode ist auf ihre chemischen Komponenten zurückzuführen: das sogenannte chemische Ozon, das zu 95% aus Sauerstoff und zu 5% aus reinstem Ozon besteht, und starke fettlösende Eigenschaften besitzt. Die Figurkorrektur mit Hilfe der Ozontherapie erfolgt in mehreren Sitzungen, meistens benötigt man 5 bis 7 Behandlungen. Dabei werden dem Patienten Ozoninjktionen in die Problemzonen unter die Haut eingespritzt.

Das Gemisch aus Sauerstoff und reinem Ozon, das als Wirkstoff eingesetzt wird, löst die Cellulite –Fettdepots unter der Haut, aktiviert die Mikrozirkulation im Gewebe und beschleunigt die Ausscheidung von Giftstoffen aus dem Körper. Ozonbehandlungen verbessern die Lymphdrainage und regen die Hautzellen zur Kollagen- und Elastanbildung an, die für die Spannkraft und Elastizität der Haut zuständig sind. Das bedeutet, dass die Entfernung von Fettdepots zur Glättung der Haut führt.

Welche der Behandlungsmethoden in Ihrem individuellen Fall die optimale ist, können wir mit Ihnen gemeinsam klären und einen geeigneten Behandlungsplan festlegen.

In den Fällen, wenn Patienten an folgenden Störungen und Erkrankungen leiden wie z.B. ausgeprägte Fettleibigkeit oder starke Hauterschlaffung, Störungen des Körperbildes, Hautkrankheiten, schwere innere Erkrankungen, Blutgerinnungsstörungen, Herzschrittmacher tragen oder blutverdünnende Medikamenten (Marcumar, ASS usw.) einnehmen, sollte man auf eine eingreifende Behandlung verzichtet.  

Cellulite: welcher Behandlungserfolg ist möglich?


Nach der Cellulite-Behandlung kann man folgende positive Veränderungen feststellen:

  • die Haut wird glatter
  • der Orangenhaut-Effekt wird reduziert oder gänzlich beseitigt
  • der Umfang der Problemzonen vermindert sich
  • Gefühlsstörungen, Schmerzen o.ä. im Bereich der Cellulitis lindern sich

Die Entwicklung der Cellulite wird nicht als eine Erkrankung angesehen und wird von den Krankenkassen als ein ästhetisches bzw. kosmetisches Problem eingeordnet. Trotz erheblichen Beschwerden, die diese Hautveränderungen bei betroffenen Personen verursachen, werden Cellulite-Behandlungen von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet. Die Kosten für solche Behandlungen sind von der gewählten Therapieform sowie dem Umfang des Problems abhängig.