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KURZINFO

  • Behandlungsdauer: 10 bis 20 Minuten

  • Ausfallzeit: keine

  • Wirkdauer: 5 bis 8 Monaten

  • Kosten: ab 90 €

  • Alle Preise beinhalten gesetzl. MwSt (19%)
  • Tel: +49 (0)30 231 394 92
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Carboxytherapie ist eine Art der Mesotherapie, bei der anstatt von Mesococktails das medizinische Kohlendioxid (CO²) unter die Haut injiziert wird. Bei der Carboxytherapie handelt es sich um eine anerkannte Methode, die einen breiten Einsatz in der ästhetischen Medizin gefunden hat.

Die Anwendung der Carboxytherapie ist nicht neu. Bereits 1932 wurde im Thermalbad Royat (Clermont-Ferrand) in Frankreich Kohlensäure aus den Thermalquellen für Injektionen genutzt. Auch in den westböhmischen Thermalbädern Marienbad und Karlsbad setze man früher dieses Verfahren ein. In den Thermalbädern Ostdeutschlands entdeckten Ärzte einige Jahrzehnte später, dass die Injektionstherapie in vielen Fällen auch gegen Schmerzen wirken kann ( s. dazu Carboxy- Schmerztherapie).

In den neunziger Jahren wurde das Verfahren in Italien weiterentwickelt. Insbesondere wurden dort Applikationstechniken für die ästhetische Medizin ausgearbeitet. Man nutzte dabei den gefäßerweiternden Effekt zur Behandlung der Cellulite und zur Auflösung kleiner Fettdepots an verschiedenen Körperregionen.

Mittlerweile wird die Carboxytherapie sehr vielseitig im ästhetischen Bereich eingesetzt:

  • zur Faltenreduktion im gesamten Gesichtsbereich

  • Faltenreduktion im Augenbereich
  • Pigmentflecken
  • Cellulite- Reduktion
  • Narbenbehandlung
  • Kinn-,Hals- und Oberarmstraffung
  • Oberarm- und Oberschenkelstraffung
  • Behandlung von Dehnungsstreifen
  • zur Fettreduktion
  • Haarausfall
  • Straffung des Doppelkinns
  • Handrückenverjüngung
  • Dekolleteglättung

Behandlungsablauf und Wirkungsweise:

Bei der Carboxytherapie wird das gasförmige medizinische Kohlendioxid mit einer sehr dünnen Nadel direkt an der betroffenen Stelle injiziert. Die Menge der injizierten Kohlensäure, die Positionierung und die Geschwindigkeit mit der man den CO² injiziert, hängen von den Beschwerden des Patienten ab und werden für den Einzelfall näher festgelegt.

Das injizierte medizinische Kohlendioxid fördert die Durchblutung, Stoffwechsel und Kollagenbildung an den Stellen, an denen es injiziert wird. Der Körper reagiert auf die Injektion mit der Gefäßerweiterung. Dank dieser kommt es zur besseren Durchblutung, Entschlackung, Minimierung der Dehnungsstreifen und Entsäuerung der behandelten Stellen.

Der verbesserte Stoffwechsel fördert den Fettabbau an den betroffenen Stellen. Hier kann gezielt an Problemregionen injiziert werden, um kleinere Fettdepots aufzulösen. Die Fettzellen werden bereits durch direkte mechanische Einflüsse zerstört. Durch die verbesserte Durchblutung wird das eingelagerte Fett schneller abgebaut. Folglich reduzieren sich die Fettzellen, die Dehnungsstreifen gehen zurück und das Bindegewebe wird straffer.

Durch die kombinierte Behandlung der Carboxytherapie mit der Mesotherapie können hervorragende Ergebnisse im ästhetischen Bereich erzielt werden. Diese Behandlungskombination bewirkt, dass die Carboxytherapie die Gefäße erweitert, wodurch eine bessere Aufnahme spezieller Stoffe im Rahmen der Mesotherapie ermöglicht wird.


Weitere Anwendungsgebiete der Carboxytherapie:

  • Schmerztherapie: Spannungskopfschmerz, Migräne, Schmerzen des Bewegungsapparates

  • HNO: Tinnitus, Schwindel

  • Angiologie: Periphere Durchblutungsstörung, Akrocyanose

  • Dermatologe: Psoriasis – die verbesserte Durchblutung und beschleunigter Stoffwechsel lindern die Schuppenflechte

  • Ästhetische Medizin

  • Cellulite: Reduktion der Dellen, Hautstraffung und Glättung der behandelten Körperpartien.

  • Fettfehlverteilung (auch in Kombination mit Mesotherapie und Lipolyse)

  • Fettabbau

  • Rejuvenation ( Gesicht, Hände und Dekolleté)


Nebenwirkungen:

Die behandelten Stellen werden durch die Verbesserung der Blutzirkulation für kurze Zeit gerötet sein und können sich ggf. erwärmen. Es kann ein kribbelndes und schmerzendes Gefühl entstehen, das nach einigen Sekunden bereits verschwindet. Durch Blutgefäßerweiterung kann es zu einem kleinen Bluterguss kommen, der sich ebenfalls bald wieder zurückbilden wird.

Das medizinische Kohlendioxid wirkt nicht gefährlich auf unseren Körper im Rahmen der Carboxytherapie und darf nicht mit dem gefährlichen Einatmen von CO² verwechselt werden. Die injizierte Kohlensäure wird durch die Lunge wieder ausgeatmet.

Diese Therapieform wird seit 1932 angewandt und es ist keine einzige Vergiftung durch die Injektion bis jetzt bekannt geworden.